Um unsere Website zu vervollständigen, ist es erforderlich, Dich auch über weniger schöne Dinge zu informieren. Das sind Parasiten.Bei Parasiten kann es sich um Tiere, Pflanzen, Pilze oder Bakterien handeln. Eines haben alle Parasiten gemeinsam: Um zu leben, brauchen sie einen Wirt. Das können Menschen, Wild-, Haus- oder Nutztiere oder Pflanzen sein. Sprechen wir von Parasiten, sprechen wir von Schmarotzern.Man unterscheidet zwischen Außenparasiten (Ektoparasiten) und Innenparasiten (Endoparasiten). Wie der Name schon sagt, leben Außenparasiten äußerlich, z.B. auf der Haut des Wirtes. Das sind z.B. Zecken, Flöhe, Läuse und Blutegel. Sie ernähren sich vom Blut ihres Wirtes. Milben z.B. ernähren sich von Geweberesten, Pilzen, Pflanzen, Getreideprodukten oder Hautschuppen. Auf dem Speiseplan von Wanzen stehen Früchte, Blätter und Pflanzensäfte.Innenparasiten leben im Inneren des Wirtes. Zu den Innenparasiten gehören z.B. Maden-, Spul- und Bandwürmer sowie weitere Wurmarten. Sie befinden sich im Magen-Darm-Trakt oder befallen je nach Art andere Organe, z.B. die Lunge.Außenparasiten sind meinstens nur lästig und unangenehm. Anders ist es bei Innenparasiten. Sie können beispielsweise Ursache für Schmerzen im Magen-Darm-Trakt, Durchfall, Gewichtsverlust oder Blutarmut sein und können Krankheiten übertragen. Stellst Du Beschwerden dieser Art bei Dir oder Deinem Haustier fest, ist es wichtig, Deine Eltern zu informieren und Deinen Hausarzt bzw. den Tierarzt für Dein Heimtier aufzusuchen. Bei Wildtieren übernehmen diese Aufgabe die Betreiberinnen und Betreiber von Wildtierstationen und -pflegestellen. Sie haben die nötige Sachkunde und entscheiden gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt wie, womit und wie lange therapiert werden muss.Die bekanntesten Parasiten stellen wir in alphabetischer Reihenfolge vor.Außenparasiten (Ektoparasiten)FlöheStellvertretend für die vielen bekannten Floharten werden an dieser Stelle der Hasenfloh und der Hundefloh genannt.Der Hasenfloh…… auch Kaninchenflohgenannt, kommt in erster Liniebei Kaninchen und Hasen, insbesondere bei Wildkaninchen, vor. Manfindet sie auch bei Marder, Iltis, Fuchs und Dachs.Mehr erfahren:https://www.deine-tierwelt.de/magazin/parasiten-beim-kaninchen-floehe/Der HundeflohHundeflöhe sind zwischen zwei und vier Millimeter lang, bräunlich, flügellos, verfügen über einen seitlich abgeplatteten Chitinpanzer,sind in der Lage, sich blitzschnell fortzubewegen, springen erstaun-lich hoch und weit und ernähren sich vom Blut ihres Wirtes. Dassind in erster Linie Hunde. Weiterhin können u.a. Füchse, Katzen,Kaninchen und weitere kleine Nagerarten befallen werden.Mehr erfahren:https://www.stern.de/familie/tiere/floehe-beim-hund-bekaempfen--tipps-gegen-die-parasiten-30598580.htmlLäuseDie HasenlausInfos:file:///D:/Daten/Downloads/001-08-238-ocr-1.pdfDie Hirschlausfliege…… auch Hirschlaus genannt, kommt in großer Zahl in Waldnähe vor.Befallen werden vor allem unterschiedliche Hirscharten, Dachs und Wildschwein. Auch Menschen können Opfer dieser blutsaugenden Insekten werden.Mehr erfahren:https://insektenschutz-gmbh.de/wissenswertes/insekten/die-fliegende-zecke-wie-gefaehrlich-ist-die-hirschlausfliegeMilbenHast Du gewusst, dass Milben zu den Spinnentieren gehören? – Schau mal vorbei. In der Rubrik erfährst Du mehr:Die Herbstgrasmilbe…… auch Erntemilbe genannt, befällt vorzugsweise kleine Säugetiere,beispielsweise Mäuse, Igel oder Kaninchen, Haustiere, beispielsweiseHunde und Katzen oder – wenn auch weniger oft: Vögel. Auch Men-schen werden vor Befall mit diesen Plagegeistern nicht verschont.Mehr erfahren:https://frontline.de/milben/herbstgrasmilbenExtremer Milbenbefall bei einem IgelFoto: Brigitte Liepe, Igelhilfe Eschweiler IDie KrätzmilbeKrätze ist mit bloßem Auge nur schwer erkennbar, denn es handeltsich um feine, dunkle, unregelmäßige Linien in der Haut. Wird nichtbehandelt, entstehen winzige Bläschen, gerötete Knötchen undPusteln. Krätze ist vergleichbar mit Milbengängen in der Haut.Mehr erfahren:https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/kraetze-ansteckung-und-vorbeugung/RoteVogelmilbeWie der Name schon ahnen lässt, befällt dieser blutsaugende Außen-parasit meistens Vögel. Befallen werden Singvögel, Hühner undZiervögel. Die Rote Vogelmilbe befällt auch Säugetiere und Menschen.Mehr erfahren:https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_VogelmilbeZeckenHast Du gewusst, dass Zecken zu den Spinnentieren gehören? – Schau mal vorbei.Auf dem Foto rechts siehst Du eine durstige Zecke in Originalgröße.Sie ist nicht größer als ein Stecknadelkopf. Ist sie in die Haut einge-drungen, saugt sie sie voll und fällt wieder ab. Von der Menge des Blutes kann sie sich sehr lange ernähren.Innenparasiten (Endoparasiten)Der MadenwurmMadenwürmer sind klein (ca. 10 mm), dünn, weiß und entwickelnsich innerhalb weniger Stunden. Sie leben im Magen-Darm-Traktihres Wirtes.Die weiblichen Madenwürmer kriechen aus dem Po ihres Wirtesund legen ihre Eier im Bereich der Analfalten, also in der Umgebungdes Darmausgangs ab. Der entstehende Juckreiz führt z.B. bei Hunden zum sog. „Schlittenfahren“. Dein Hund rutscht auf dem Po,um sich auf diese Weise Erleichterung zu verschaffen.Madenwürmer kommen auch bei Menschen, vorzugsweise bei Kindern, Madenwurmeier, Foto: Brigitte Liepevor. Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch.Der SpulwurmHast Du gewusst, dass weibliche Spulwürmer bis zu 40 cm langwerden und für die häufigsten Wurminfektionen weltweit, vor allembei Kindern, verantwortlich sind? – Über verunreinigte Lebensmittelgelangen Eier von Spulwürmern in den Körper des Wirtes und ent-wickeln sich dort zu Würmern. Spulwürmer legen Eier im mensch-lichen Darm ab. Die Eier werden ausgeschieden und reifen außer-halb des Körpers. Der Wirt infiziert sich, wenn reife Eier über verunreinigte Lebensmittel aufgenommen werden. Die Ansteckungvon Mensch zu Mensch ist daher ausgeschlossen.Der BandwurmSelten, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht zu unterschätzen,sind Infektionen mit dem Fuchs- oder Hundebandwurm. Die Ansteckung kann durch Verzehr von ungewaschenen Beeren,Fallobst, Früchten oder rohem Fleisch erfolgen. Der Bandwurmverursacht unter Umständen erst Jahre nach der Infektion Zystenan verschiedenen Organen im Körper. Eine lebenslange Medikamen-teneinnahme könnte die Folge sein…HaarwürmerHast Du gewusst, dass Haarwürmer so heißen, weil sie so extrem fein sind? – Die Eier von Haar-würmern werden mit dem Kot ausgeschieden. Im Freien bildet sich nach etwa fünf bis sieben Wochen das infektiöse Larvenstadium. Oft sind Regenwürmer sogenannte Transportwirte. Mit der Nahrung nimmt der Endwirt, oft sind es Igel, die infektiösen Eier auf.Man unterscheidet Darmhaarwürmer und Lungenhaarwürmer.Der Darmhaarwurm20 bis 26 Tage nach Aufnahme der infektiösen Eier haben sicherwachsene Würmer im Darm entwickelt und Geschlechtsprodukte,die Eier, sind im Kot nachweisbar.Erwachsener Darmhaarwurm Foto: Brigitte LiepeDer LungenhaarwurmEtwa drei Wochen nach Aufnahme sind infektiöse Eier des Lungen-haarwurms im Kot nachweisbar.Lungenwurmlarve Foto: Brigitte LiepeSaugwürmer…… sind Plattwürmer, die je nach Art in unterschiedlichen Organen, z.B. im Darm, der Leber oder der Lunge vorkommen. Am häufigsten ist sicher der Darmsaugwurm verbreitet.Der DarmsaugwurmUm sich zu erwachsenen Darmsaugwürmern entwickeln zu können,benötigen sie Zwischenwirte. Das sind Schnecken. Unreife Würmerwerden vom Zwischenwirt freigesetzt und vom Endwirt, häufig sindes Igel, aufgenommen. Im Endwirt reifen Darmsaugwürmer zu erwachsenen Tieren heran. Wird nicht dagegen behandelt, richtensie im Körper ihres Wirtes erheblichen Schaden an. Darmsaugwürmerkönnen sehr alt werden.Mehr erfahren:https://parasitenfotos-fuer-paeppler.de/parasiten-portraits/der-darmsaugwurm-brachylaemus-erinacei-fluke/Der HakenwurmIn der Tierwelt sind vor allem Hunde und Katzen von Hakenwurm-infektionen betroffen. Die Wurmart hat keinen Zwischenwirt. Die weiblichen Tiere sind bis zu 10 mm lang, die Männlichen etwas kürzer. Symptome sind Blutarmut und Dein Tier wirkt grundlos müde.Hakenwürmer machen vor Menschen nicht halt.Mehr erfahren:https://de.wikipedia.org/wiki/Hakenw%C3%BCrmerDer Kratzwurm…Kratzwürmer – auch Kratzer genannt – befallen als Zwischenwirteverschiedene im Wasser lebende Insekten und Krebstiere, alsEndwirte Fische, Amphibien, Vögel und Säugetiere. Weltweit sindinzwischen etwa 1.100 Arten bekannt. Die Körperlängen reichenvon wenigen mm bis etwa 70 cm.Mehr erfahren:https://de.wikipedia.org/wiki/Kratzw%C3%BCrmer